Newsarchiv

Newsarchiv

Alle Dopingproben negativ beim real,- BERLIN-MARATHON 2003

Nach Mitteilung durch IAAF / DLV an den Veranstalter SCC-RUNNING ist das

Ergebnis der Analyse aller Dopingproben beim 30. real,- BERLIN-MARATHON am

27./28. September 2003 negativ. Die Analysen – neben Urin - wurden auch

Blutproben untersucht – wurden vom Institut für Dopinganalytik und

Sportbiochemie Kreischa durchgeführt.

Damit steht der Anerkennung des Weltrekordes von Paul Tergat (Kenia) mit

2:04:55 Stunden seitens der IAAF nichts mehr im Wege, denn auch die

Streckenlänge war ohne Einwand überprüft worden.

Auch der “inoffizielle“ Weltrekord der Marathon-Mannschaft durch

Kenia mit Paul Tergat (2:04:55), Sammy Korir (2:04:56) und Titus Munji (2:06:15

/ Gesamtzeit: 6:16:06 Stunden) kann damit in die entsprechenden Bestenlisten

aufgenommen werden. Die Team-Bestzeit hielt auch schon vorher ein kenianisches

Trio mit 6:20:26. Im Team-Durchschnitt blieben in Berlin alle drei Kenianer

unter der vorherigen Weltrekordzeit von Khalid Khannouchi (USA) von

2:05:38.

Der dritte Weltrekord fiel durch Andres Espinosa (Mexiko) – Sieger des

New York Marathon 1993 – der den Masters-Weltrekord (über 40 Jahre)

pulverisierte und nun auf 2:08:46 verbesserte. Nicht unerwähnt sollte in

diesem Zusammenhang die japanische Siegerin Yasuko Hashimoto bleiben, die zwar

keinen Weltrekord lief, aber ihre persönliche Bestzeit um über zwei

Minuten auf 2:26:32 verbesserte.

Paul Tergat für Olympia 2004 in Athen nominiert

Überraschend hat der kenianische Leichtathletik-Verband bereits drei

Athleten für den olympischen Marathonlauf bei den Spielen in Athen 2004

nominiert. Darunter ist auch der Sieger des real,- BERLIN-MARATHON, Paul

Tergat. Der Weltrekordler hat die Nominierung angenommen. “Ich habe noch

nie eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen gewonnen. Das ist eine

große Herausforderung“, hatte Paul Tergat nach seinem Triumph in

Berlin gesagt.

Neben Paul Tergat wurden auch die Marathon-Weltmeisterin von Paris,

Catherine Ndereba und Margaret Okayo, die Siegerin des New-York-City-Marathons,

bereits nominiert. Die kenianischen Funktionäre wurden aufgrund ihrer

oftmals undurchsichtigen Nominierungsstrategie in den letzten Jahren immer

wieder kritisiert. Nun geben sie ihren besten Athleten viel Vorbereitungszeit

auf Olympia. Man wolle, dass sich die Läufer langfristig und konzentriert

auf den olympischen Marathon vorbereiten können, hieß es beim

kenianischen Verband.