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Deena Kastor: „Ich wollte mich schon einmal an Berlin gewöhnen“

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<p">Die US-Amerikanerin Deena Kastor hat bei ihrem

zweiten Platz beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON vier US-Rekorde gebrochen:

Im Halbmarathon stellte sie mit 67:34 Minuten dabei einen neuen Kontinentalrekord

auf. 12 km passierte die Marathon-Olympia-Dritte von

Athen 2004 in 38:24 Minuten, 10 Meilen in 51:31 und 20 km in 64:07. Die

33-Jährige wird als eine der Favoritinnen beim Flora London-Marathon am 23.

April an den Start gehen.

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Warum hatten Sie den Vattenfall BERLINER

HALBMARATHON für Ihre Generalprobe vor dem Flora London-Marathon ausgewählt?

Deena Kastor: „Berlin hat einen sehr guten Ruf und bietet ein bestens organisiertes

Rennen. Ich wollte hier eine gute Leistung zeigen. Das habe ich geschafft, auch

wenn ich natürlich gerne gewonnen hätte. Es ist ein bisschen Glück im Unglück.

Ich konnte immerhin meine Bestleistung verbessern und einen neuen US-Rekord

aufstellen. Der Wind auf der Strecke war teilweise sehr stark. Außerdem hatte

ich auf den letzten zehn Kilometern Blasen unter den Füßen. Ich weiß nicht ob

es an den Schuhen oder an den Socken gelegen hat.“

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Wie lief das Rennen an sich?

Deena Kastor: „Im ersten Teil des Rennens war ich sehr fest, aber das legte sich mit der

Zeit. Ich war noch ein wenig müde, da ich erst zwei Tage vor dem Lauf nach

Berlin gekommen bin. Es gab einen Kampf während des ganzen Rennens zwischen mir

und Edith Masai. Die Zuschauer entlang der Strecke waren fantastisch. Ich muss

wirklich den Medien danken, denn sie haben dafür gesorgt, dass ganz oft unsere

Namen gerufen wurden. Die Strecke hat mir sehr gut gefallen, das Rennen war

rundum super. Es hat mir sehr viel Zuversicht gegeben, ein zweites Mal

herzukommen, um dann vielleicht gewinnen zu können.“

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Was haben Sie in Ihrer Vorbereitung gemacht?

Deena Kastor: „Ich habe seit diesem Jahr mein Training umgestellt. Die letzten vier,

fünf Jahre bin ich viele Trainingskilometer gelaufen. Da hatte ich um die 225

Trainingskilometer pro Woche. Jetzt trainiere ich 190 km in der Woche und achte

mehr auf Qualität in den Läufen. Ich mache Tempoläufe und versuche meine Füße

schneller zu bewegen. Es gab aber keinen speziellen Anlass, denn es ändert sich

immer ein wenig im Training. Ich habe ein Höhentrainingslager in Lake Mammoth

nahe San Francisco absolviert. Das liegt auf 2500 Metern. Die Bay Area in

Kalifornien habe ich zum ersten Mal zur Vorbereitung genutzt, es war also nicht

nur eine Trainingsumstellung sondern auch eine Umstellung der äußeren

Verhältnisse.“

 

Was ist Ihr Ziel in London?

Deena Kastor: „Ich werde

mich einfach nur auf den Wettkampf konzentrieren. Wenn alles gut geht, kommt

eine schnelle Zeit fast automatisch.“

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Was machen Sie nach dem Flora London-Marathon?

Deena Kastor: „Ich werde mich nach London erst einmal ausruhen. Danach werde ich an

meiner Schnelligkeit arbeiten, um im Sommer für die Bahn fit zu werden. Da muss

ich aber noch einiges anpassen, um gut vorbereitet zu sein. Ich werde mich mit

meinem Trainer hinsetzten und überlegen, was ich tun muss, um schnell zu sein.“

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Was kann man von Ihnen nun noch im Halbmarathon

erwarten? Gibt es neue Ziele?

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<p">Deena Kastor: „Im Sport gibt es immer Ziele. Wenn man ein Ziel erreicht hat, hält man Ausschau

nach dem nächsten Ziel. Ich werde sehen, was das Jahr mit sich bringt.“

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Wie haben Sie mit der Leichtathletik angefangen?

Deena Kastor: „Ich bin mit elf Jahren in einen Leichtathletik-Verein gekommen. Das ist in

den USA sehr ungewöhnlich, denn normalerweise gibt es dort kein derartiges

Vereinssystem. Dabei finde ich das System sehr gut und würde es jederzeit

unterstützen. Der Klub hieß ,Los Virgines’ in Agoura Hills. Gleich vom ersten

Tag an habe ich die Leichtathletik geliebt. Meine jüngere Schwester hat auch

angefangen, wobei ihr Auftritt eher von kurzer Dauer war.“

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Wie kamen Sie zur Langstrecke?

Deena Kastor: „Das war sehr lustig. Marion Jones, eine der besten Sprinterin der Welt,

war zur gleichen Zeit in einem konkurrierenden Verein. Dort war sie schon immer

sehr erfolgreich im Sprint. Das war für mich der Grund auf die Mittel- und

Langstrecken zu gehen – ich konnte sie nicht schlagen.“

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<p">In London wird ja das zweite Rennen der neuen World

Marathon Majors-Serie stattfinden. Was halten Sie von dieser Initiative der

fünf Rennen, zu denen ja auch der real,- BERLIN-MARATHON gehört?

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<p">Deena Kastor: „Das ist einfach fantastisch. Selbst für die trägsten Stubenhocker ist es

aufregend. Nun kann man die verschiedensten Typen von Läufern sehen und

erreicht einen hohen Wiedererkennungswert. Das ist wirklich aufregend für den

Sport.“

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Steht für Sie ein WMM-Herbstmarathon auf dem

Programm?

Deena Kastor: „Definitiv werde ich im Herbst bei einem der zur Wahl stehenden WMM-Rennen

starten. Ich bin auch hier in Berlin gelaufen, um den Kurs kennen zu lernen und

um mich an ihn zu gewöhnen. Ich werde es aber erst später konkret entscheiden,

ob ich hier meinen Marathon laufen werde oder nicht.“

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<p">Interview: Marisa Reich

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