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Halbmarathon-Favoriten Berg und Widmer – konsequent in der Erfolgsspur

Mit 21 und 22 Jahren sind Sabine Berg und Severin Widmer, die beiden Favoriten des Vattenfall BERLINER HALBMRATHON, schon reich an Erfolgen und werden die Zukunft des Inlineskatings bestimmen. Sabine Berg aus Gera (Powerslide Word Team) ist bereits dreifache Weltmeisterin, Siegerin des XRace 2010 und war insgesamt fünfmal Zweite bei den großen Berliner Inline-Rennen. Der Schweizer Severin Widmer (Luigino/Rollerblade Team) war der Shootingstar der Saison 2010, wo er den Vattenfall BERLINER HALBMARATHON und den real,- BERLIN-MARATHON für sich entscheiden konnte. Beide setzen konsequent auf die Erfolgsfaktoren der Vorsaison und können sich somit auf Material und Teamkollegen verlassen. Außerdem bauen die beiden Topskater mehr denn je auf Deutschland und den GERMAN INLINE CUP, der sich zur wichtigsten europäischen Rennserie gemausert hat.

Was ist neu für euch 2011?

Sabine: Für 2011 hat sich nicht viel geändert. Ich werde weiterhin für das Powerslide World Team fahren, mit denselben Teamkolleginnen. Meine Saisonhöhepunkte sollen zuerst die Europameisterschaften in Heerde und danach die Weltmeisterschaften in Korea werden.

Severin: Für mich gibt es für 2011 grundsätzlich nichts Neues. Im Team werde ich wieder mit Nicolas Iten und Michael Achermann, teilweise auch noch mit Janick Schalch fahren. Es sieht so aus, dass wir mit demselben Material wie letztes Jahr fahren werden. Für einen größeren Sponsor sind wir noch auf der Suche, daher ist der Teamname noch offen. Vorerst werden wir aber unter demselben Namen wie letztes Jahr – „Luigino/Rollerblade“ – fahren. Für mich und mein Team wäre es natürlich toll, wenn wir an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen könnten.

Wie immer startet der Vattenfall BERLINER HALBMARATHON sehr früh im Jahr. Wie konntet ihr euch in den kalten Wintermonaten auf den Saisonauftakt vorbereiten?

Sabine: Ich konnte mich in den letzten Monaten sehr gut vorbereiten. Skilaufen, Joggen und Skaten standen auf dem Plan. Zuletzt war ich zum Bundeskaderlehrgang in der arena geisingen, die nahezu perfekte Bedingungen bietet.

Severin: Ich versuchte, mich mit Skilanglauf und neu auch mit Eisschnelllauf auf den Sommer vorzubereiten. Auf den Skates ist es im Winter sehr schwierig: Man versucht die wenigen Möglichkeiten in einer Halle zu nutzen oder wenn es einigermaßen Temperaturen hat, draußen die ersten Meter zu fahren. Zusätzlich kommen noch die grundlegenden Einheiten im Kraftraum und zu Fuß dazu.

Viele Rennen werden im Massensprint entschieden. Beim diesjährigen Vattenfall BERLINER HALBMARATHON gibt es eine neue, relativ kurze Zielgerade. Wie bereitet ihr euch auf die letzten 1000 Meter vor?

Sabine: Wie vor jedem Rennen wird immer der Zieleinlauf begutachtet. Und danach wird mit dem Team besprochen, wann angegriffen wird und wie man die letzten 1000 Meter läuft.

Severin: Eigentlich sehen wir uns die Strecke immer im Team auf einem Streckenplan an und fahren den letzten Teil vor dem Start noch auf den Skates ab. Neue Streckenabschnitte sind immer ein großes Thema.

Der Vattenfall BERLINER HALBMARATHON ist gleichzeitig auch Auftakt des GERMAN INLINE CUP 2011. Zahlreiche Topskater sind am Start. Welchen Stellenwert hat der GIC in eurer Jahresplanung?

Sabine: Der GIC hat auch für mich einen relativ hohen Stellenwert. Leider gibt es in diesem Jahr einige wichtige Rennen, die gleichzeitig zum GIC ausgetragen werden. Dennoch werde ich versuchen, in der GIC Wertung möglichst weit vorne anzukommen.

Severin: Nachdem in der Schweiz 2011 nur noch wenige Rennen stattfinden, hat der GERMAN INLINE CUP für mich und mein Team einen großen Stellenwert. Wir sind in den letzten Jahren schon einige Rennen des GIC gefahren, welche super waren. Mal schauen, wie es in diesem Jahr aussieht und wie viele Rennen wir bestreiten können oder ob wir gar für die Gesamtwertung fahren werden.