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Bart Swings deklassiert die Konkurrenz beim 32. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON

Beim Saisonauftakt der Inlineskater in Berlin gelingt dem Belgier Bart Swings ein spektakulärer Sieg im Alleingang. Mehr als zweieinhalb Minuten trennen das Ausnahmetalent im Ziel von seinen Verfolgern. Und das in neuer Streckenrekordzeit von 30:41 Minuten. Bei den Damen siegt die Kolumbianerin Cecilia Baena im Massensprint.

Strahlender Sonnenschein begleitet die 1838 gemeldeten Teilnehmer beim traditionellen Saisonauftakt der Inlineskater, der zugleich den Auftakt des GERMAN INLINE CUP 2012 darstellt. Und ebenso strahlend sind die Gesichter der Finisher an diesem Tag. Sowohl bei den Herren als auch den Damen sind die internationalen Topstars vertreten und die lassen von Beginn an keinen Zweifel an ihren Ambitionen.

Neuer Streckenrekord bei den Herren

Bereits nach fünf Kilometern wagt Bart Swings (Powerslide Matter World) einen Ausreißversuch. Lediglich der Berliner Victor Wilking (EOSkates) kann ihm folgen. Der Vorsprung der beiden wächst schnell auf mehr als 1000 Meter an. \"Als wir beide alleine vorne waren, habe ich ein weiteres Mal attakiert und da konnte ich dann Victor abschütteln\", beschreibt Swings den weiteren Rennverlauf. Von da an ist er alleine unterwegs und das soll sich auch bis ins Ziel nicht mehr ändern. Alleine kommt er nach 30:41 Minuten ins Ziel und liegt dabei drei Sekunden unter dem bisherigen Streckenrekord. Seine Verfolger kommen mit mehr als zweieinhalb Minuten Rückstand über die Ziellinie. Der Franzose Yann Guyader (EOSkates) kann in 33:17 Minuten den Massensprint vor Ewen Fernandez (33:17 min./Powerslide Matter World) für sich entscheiden, die beiden belegen die Plätze zwei und drei. \"Ich habe den gesamten Winter auf dem Eis verbracht, das hat mich sehr stark gemacht\", beschreibt der Belgier nach dem Rennen sein Erfolgsrezept.

Taktisches Rennen bei den Damen

Das Rennen der Damen ist stärker von Taktik geprägt. Einzelne Ausreißmanöver gibt es kaum, alle Fahrerinnen setzen vor allem auf den Zielsprint. Hier gilt es, sich mit der letzten Kurve vor die Zielgerade in die richtige Position zu bringen. Das gelingt den Damen vom EOSkates Team am besten, so dass die Kolumbianerin Cecilia Baena freie Fahrt für ihren dritten Sieg beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON hat. \"Sabine Berg war immer an mir dran, kann aber auf den letzten Metern nicht mehr folgen\", so die Siegerin nach dem Rennen, welches sie in 30:29 Minuten beendet. Für die deutsche Sabine Berg (39:30 min.) vom Team Powerslide Matter World ist es bereits das fünfte Mal, dass die als Zweitplatzierte bei diesem Rennen ins Ziel kommt. Dritte wird die Berlinerin Jana Gegner (EOSkates) in 39:30 Minuten.

Zwei weitere Sieger gibt es in der Kategorie \"Fitness\", welche in einer eigenen Kategorie im GERMAN INLINE CUP gewertet werden. Bei den Damen siegte hier Karen Kunze (Skate-Berlin), bei den Herren heißt der Sieger Jens Kaiser (Köln Marathon Team).

Langläufer Tim Tscharnke tauscht Ski gegen Rollen

Für Langlauf-Ass Tim Tscharnke stellt der Vattenfall BERLINER HALBMARATHON eine perfekte Möglichkeit dar, den Abschluss seiner Skisaison zu feiern. Er kommt als 28. in der beachtenswerten Zeit von 34:49 Minuten ins Ziel. \"Ich bin sehr zufrieden. Ich hatte meine Inliner seit vergangenem September einmal an – und das war eine halbe Stunde\", sagt der Silbermedaillengewinner von Vancouver nach dem Rennen.

Ergebnisse Herren:

1. Bart Swings (BEL/Powerslide Matter World Team) 30:41 Minuten
2. Yann Guyader (FRA/EOSkates) 33:17 Minuten
3. Ewen Fernandez (FRA/Powerslide Matter World Team) 33:17 Minuten

Ergebnisse Damen:

1. Cecilia Baena-Guyader (KOL/EOSkates) 39:29 Minuten
2. Sabine Berg (Gera/Powerslide Matter World Team) 39:30 Minuten
3. Jana Gegner (Berlin/EOSkates) 39:30 Minuten