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Achter Sieg und spektakulärer Streckenrekord für Bart Swings beim BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating

Nach nur 56:45 Minuten überquerte der Belgier Bart Swings die Ziellinie und stellte damit einen neuen Streckenrekord auf. Zugleich sicherte sich der Powerslide-Athlet damit seinen achten Sieg beim BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating. Bei den Frauen heißt die Siegerin Marie Depuy. Die Französin – ebenfalls Team Powerslide - benötigte 1:11:19 Stunden. Insgesamt sorgten 4.153 gemeldete Skater für eine tolle Demonstration des Inlinesports auf den Straßen der Hauptstadt.

Bart Swings, die Maschine!

„Ich wollte heute unbedingt einen neuen Streckenrekord aufstellen“, sagte Swings nach dem Rennen. Die bisherige Rekordzeit von 56:49 Minuten stellte auch Swings in 2015 auf. „Vor dem Start war es noch sehr stressig, da mit dem leichten Nieselregen nicht klar war, ob die Straßen trocken oder nass sein werden“, so der Ausnahmeathlet. Auf einen trockenen Untergrund zu vertrauen, stellte sich als die richtige Entscheidung heraus. Unterwegs profitierte Swings auch von der starken Unterstützung durch seinen Teamkameraden Felix Rijhnen aus Darmstadt, mit dem er 34 Kilometer der Strecke gemeinsam an der Spitze fuhr. „Es war definitiv eines der härtesten Marathonrennen in meinem ganzen Leben. Ich musste direkt nach dem Start eine Lücke von 10 Sekunden zu Bart schließen und als wir dann zu zweit vorne waren, hat er keine Sekunde lockergelassen. Er ist in diesem Jahr eine Maschine. Der zweite Platz fühlt sich für mich wie ein Sieg an“, erklärte Rijhnen, der dem hohen Tempo von Swings ab Kilometer 34 nicht mehr folgen konnte. Rijhnen erreichte das Ziel nach 58:37 Minuten und damit unangefochten auf Rang zwei. Im Massensprint des Verfolgerfeldes sicherte sich der Belgier Jason Suttles – ebenfalls Team Powerslide - in 59:47 Minuten den dritten Rang.

Marie Depuy siegt im Massensprint

Bei den Damen stellte die Französin Marie Depuy ihre Sprintqualitäten eindrucksvoll unter Beweis. Sie siegte mit hauchdünnem Vorsprung vor Lianne van Loon (NED) und Sara Arregui aus Spanien. Sie alle kamen zeitgleich in 1:11:19 Stunden ins Ziel. Bei den Europameisterschaften vor zwei Wochen war es noch van Loon gewesen, die sich den Titel vor Depuy im Marathon gesichert hatte. „Ich bin einfach happy. Der Massensprint war heute perfekt für mich“, so Marie Depuy. „Ich war heute sehr nervös, als Europameisterin habe ich einen besonderen Druck gespürt“, sagte van Loon.

Viele der Athlet:innen konzentrieren sich in den kommenden Monaten vor allem auf das Eis. „Der letzte Winter hat mich sehr motiviert. Ich habe viele persönliche Bestzeiten aufgestellt und möchte mich noch weiter verbessern“, erklärte Rijhnen. Auch Bart Swings hat die nächsten Olympischen Spiele bereits ins Visier genommen:„In vier Jahren als Olympiasieger an der Startlinie zu stehen, hier in Europa, das reizt mich sehr.“

Gesamtsiege für Josie Hofmann und Nolan Beddiaf im WORLD INLINE CUP

Im WORLD INLINE CUP sicherte sich Josie Hofmann aus Gera (Team Powerslide) mit dem heutigen finalen Rennen den Gesamtsieg. Dahinter Marine Balanat (FRA/ACS World Team) und Aura Quintana (COL/ Vitoria-Gasteiz International Team). Bei den Herren ist der Gesamtsieger Nolan Beddiaf aus Frankreich (EOSKates World Team). Hinter ihm sicherte sich Felix Rijhnen und Jason Suttles die Plätze zwei und drei.

 

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